Hann Trier
Ins Wasser springen, 1953
Eitempera auf Leinwand
65 × 130 cm
monogrammiert und datiert u. r.: hT 53; verso betitelt: Ins Wasser springen
(TRIERH/M 51)
Preis auf Anfrage
Ausstellungen: Hann Trier, Kölnischer Kunstverein, Köln / Hahnentorburg 1958, Kat.Nr. 32
Provenienz: Galerie Der Spiegel, Köln; Sammlung Klaus Gebhard, Wuppertal/München, Privatbesitz
Literatur: Sabine Fehlemann (Hg.), Hann Trier. Monographie und Werkverzeichnis von Ute Gerlach-Laxner, Köln 1990, Nr. 93, Abb. S. 327; Quadratum 5, 1957, Abb. S. 123; Hann Trier, Aust.Kat. Kölnischer Kunstverein, 1958, Kat. Nr. 32
In Hann Triers 1953 geschaffenen, querformatig angelegten Gemälde »Ins Wasser springen« wird sein sich seit 1949 unter dem Einfluss von Hans Hartung und Rolf Cavael wandelnde Stil sichtbar. Die breiten Pinselbahnen im Hintergrund werden mit den schwarzen Linienzügen, welche die Bildfläche durchzucken, kontrastreich in Szene gesetzt. So verschmelzen grafische und malerische Elemente und ergeben den für Triers Malerei spezifischem Formcharakter. In dieser frühen Arbeit bildet sich bereits die simultan wiederholende Bewegung deutlich ab, die später einen so typischen Zug in seinem Gesamtwerk einnehmen und sich fortan zum dominierenden Formprinzip entwickeln wird. Eventuell mögen den Künstler die Sprünge eines geworfenen Steines auf der flachen Wasseroberfläche zu diesem Bild bewogen haben.