Erich Hauser
1/97, 1997
Stahl
150 × 27 × 26 cm
signiert, datiert und nummeriert: Hauser 1/97 1/5
Auflage: 5 Exemplare
(HAUSEE/S 88)
verkauft
Literatur: Lothar Späth (Hg.), Erich Hauser. Werkverzeichnis. Bd. II, Rottweil 2000, Nr. 1/97, Abb. S. 270
Die späteren Edelstahlplastiken, die unverkennbar Hausers Handschrift erkennen lassen, zeichnen sich durch ihre Natur-Kunst-Raum-Utopie aus: ein meist spitzwinkliges Formspiel zwischen floral Aufstrebendem und kubisch Gebautem. Ausdrücklich konzipiert als Freiplastik - der polierte Edelstahl sucht förmlich das Naturlicht, um sich in seiner Oberfläche zu entmaterialisieren -, die sich gleichermaßen in der Natur wie im architektonischem Kontext behauptet, erobern Hausers weniger monumentalen Plastiken auch jeden Innenraum, hier dann im dialogischen Austausch mit den parallel entstandenen Radierungen und Zeichnungen. Konzeptionell korrespondieren die Edelstahlarbeiten mit Plastiken des Zero-Künstlers Heinz Mack, der mit Hauser befreundet war, aber auch mit futuristischen Denkbildern. »Es ist mir wichtig, wie eine Plastik sich verhält zur Architektur, zur Landschaft, zum Baum, zum Menschen, zum Auto, zur Technik.«