Max Ackermann
Überbrückte Kontinente II (Blatt 2 der Mappe »Überbrückte Kontinente«), 1972
Farbserigrafie auf Büttenpapier
48,2 × 31,1 cm
Blattmaß: 69,7 × 49,7 cm
signiert und datiert u. r.: Max Ackermann 1972
außerhalb der Auflage von 100 signierten und nummerierten Exemplaren
(ACKERM/D 78)
verkauft
Literatur: Rudolf Bayer / Reinhild Enßlin-List, Max Ackermann. Siebdrucke, Werkverzeichnis, Bietigheim-Bissingen 2006, Nr. S 7219
Max Ackermann legte seine späten, von seinem Rom-Aufenthalt in der Villa Massimo inspirierten Kompositionen als Kraftfelder an, die sich in seinen Worten »je nach Schwungkraft der Augen vom Beschauer außerhalb der Bildbegrenzung zusammenschließen«. Weiter schrieb er, hinsichtlich der Bildserie der »Überbrückten Kontinente«, die er ab den 1960er Jahren entwickelte: »Kraftfelder können sinnbildlich zwei Kontinente sein, die am entscheidenden Platz im Bild sehr nahe aneinander heranrücken«. Wie auch in der Farbserigrafie von 1972 ging es ihm um eine »größtmögliche Harmonie, Einheitlichkeit, Geschlossenheit«, die »in ein Geheimnis« versinken sollte.