1884 | in Bernstadt, Schlesien geboren |
1901/02 | Maurerlehre, Berufsziel Architekt. Bricht die Lehre jedoch ab, um sich an der Königlichen Kunstschule Breslau zu bewerben |
1903-05 | Studium an der Königlichen Kunstschule Breslau (H. Scheinert und K.Hanusch) |
1905/06 | Abbruch der Akademieausbildung; Übersiedlung nach Berlin |
1906 | Erste Verkäufe von Zeichnungen und Bildern; Meidner erlernt Drucktechniken bei Hermann Struck; Mitte Juli Reise nach Paris; Besuch der Akademien Cormon, Julian und Hubert; Freundschaft mit Amadeo Modigliani |
1907 | vom Militärdienst zurückgestellt |
1908 | Übersiedlung nach Kattowitz; Gründung einer Mal- und Zeichenschule |
1909 | Rückkehr nach Berlin |
1911 | Beginn der "expressionistischen" Werkphase; Gründung der Künstlergruppe "DIE PATHETIKER" |
1912 | Ausstellung "DIE PATHETIKER" (Meidner, Steinhardt, Janthur) in der Galerie "DER STURM" von Herwarth Walden |
1915 | Bekanntschaft mit Künstlern und Literaten: Conrad Felixmüller, George Grosz, Wilhelm Lehmbruck, Johannes R. Becher; Erneute militärische Musterung; Erste Zeichnungen zu religiösen Themen |
1916 | Einberufung zum Landsturm, Einsatz als Dolmetscher für Französisch in einem Kriegsgefangenenlager bei Cottbus |
1918 | erste Einzelausstellung bei Paul Cassirer in Berlin und anschließend in der Kestner-Gesellschaft, Hannover; Gründungsmitglied der "Novembergruppe" |
1919 | Ende der expressionistischen Werkphase. Der expressive Gestus weicht nun einem geschwungen-bewegten Stil |
1924-26 | Lehrtätigkeit an den Studienateliers für Malerei und Plastik in Berlin Charlottenburg |
1934 | Ausstellung zu Meidners 50. Geburtstag im Jüdischen Museum Berlin. |
1935 | Meidner wird als "entarteter Künstler" gebrandmarkt; Zeichenlehrer an der jüdischen Schule Jawneh in Köln |
1937 | Mit mehreren Arbeiten auf der berüchtigten Ausstellung "Entartete Kunst" in München vertreten |
1939 | Emigration mit der Familie nach London |
1955 | Endgültige Rückkehr nach Deutschland aus dem Exil |
1965 | Übersiedlung nach Darmstadt; zahlreiche hohe Ehrungen |
1966 | in Darmstadt gestorben |