KÜNSTLER / Zeitgenössische Kunst
Robert Schad


Verfügbare Werke
Robert Schad
Foto: Robin Billecard
1953geboren in Ravensburg
1974-80Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
1980-81Stipendium des DAAD, Arbeitsaufenthalt an der Escola Superior de Belas Artes, Porto
1982Preisträger der III. Bienal de Cerveira, Vila Nova de Cerveria
1984Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
1985Förderpreis der Stadt Wolfsburg
1986Förderpreis der Stadt Ravensburg und der Stadt Weingarten
›Stuttgarter Weg‹, Verbindungstunnel zwischen Abgeordnetenhaus und Landtag, Stuttgart
1988Stipendium der Cité Internationale des Arts Paris
1989Großer Preis der II. Bienal de Óbidos
1989Wilhelm-Lehmbruch-Stipendium der Stadt Duisburg
Gastprofessur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
199121ª Bienal de São Paulo, São Paulo
1992Projektstudium Werk-Stadt-Schloss der Stadt Wolfsburg
2003Eröffnung des Parc de Sculptures de Larians
Arbeitsaufenthalt in La vie des Formes, Stiftung Mark di Suvero, Chalon-sur-Saône
2016Skulpturenweg in der Bretagne
2019›Von Ort zu Ort‹ Skulpturenparcours in Oberschwaben
20198. Iserlohner Kunstpreis, Iserlohn
2021–23'Dix par Dix' Skulpturenparcours in Bourgogne-France-Comté
 
 lebt in Larians (Frankreich) und Chamosinhos (Portugal)
 
 Arbeiten Im öffentlichen Raum (Auswahl)
 
 1980/82 Universität Karlsruhe 1983 Institut für Meteorologie und Klimaforschung im Forschungszentrum Karlsruhe 1985 Museum für Neue Kunst, Freiburg 1986 Stadt Nordhorn 1987 Landtag Baden-Württemberg 1990 Forschungszent- rum Karlsruhe 1992 Deutsche Botschaft Katmandu (NPL) | Deutsche Botschaft Moskau (RUS) | Stadt Badenweiler | Stadt Neu-Ulm | Stadt Wolfsburg | Stadt Mülheim/Ruhr 1993 Stadt Ravensburg | Südwest LB Mannheim 1994 Schitag Stuttgart | Institut für Mikrobiologie der Universität Freiburg 1995 DeutschesLiteraturarchiv und Schillermuseum Marbach | Stadt Singen | Staatliches Hochbau- amt, Reutlingen 1996 Polizeirevier Nord, Freiburg | Kreissparkasse Hannover I Cidade de Belo Horizonte (BRA) 1997 Landesgirokasse Ehningen 1998 Stadt Bremen 1999 Stadt Saarbrücken | Finanzamt Memmingen 2000 Maria-Regina-Kirche, Fellbach | Merckle Ratiopharm, Blaubeuren/Weiler | Kreiskrankenhaus Ruit/ Ostfildern 2001 Kreissparkasse Laupheim | Berghotel am Mummelsee (Schwarz- wald) | Bundesministerium für Finanzen, Berlin | Landratsamt Karlsruhe | S-Bahn-Station Filderstadt/Bernhausen 2002 Stadt Weingarten (Württemberg) 2003 Sylt- Quelle, Rantum, Sylt | Stadt Besançon (FRA) 2005 Fa. Saacke GmbH, Bremen 2006 Fachhochschule Regensburg 2007 Santuário de Fátima (PRT) 2008 »Straße des Friedens«, St. Wendel | ›La Madeleine«, Amiens (Grabstätte Frau Devauchelle) (FRA) 2009 Stadt Bad Schussenried | Stadt Göppingen | Stadt Schorndorf I Gemeinde Berg 2010 MEZ Coats Areal, Freiburg 2011 Skulpturenweg Kloster Maulbronn | Nestlé Product Technology Center PTC, Singen 2012 Schwarzwald- Baar Klinikum Villingen-Schwenningen | Kreissparkasse Reutlingen | Lamy GmbH Heidelberg (Skulpturenterasse) 2015 Stadt Hanau, Freiheitsplatz 2016 Kreissparkasse Tuttlingen | Stadt Emmendingen 2017 Westfriedhof Heilbronn/Böckingen I Lieu d'Art Contemporain ›La Mouche«, Béziers (FRA) 2018 Stadt Neumarkt i. d. Oberpfalz 2019 Gemeinde Tiefenthal | Fábrica Santo Thyrso, Santo Tirso (PRT) I 2020 EMERIGE, Lotissements ›Pleyek, Paris-Saint Denis (FRA) | Fa. Schunk GmbH + Co KG, Mengen | Fa. Alois Omlor, Homburg / Saar | DB Schenker Fajozes (PRT) I Municipio de Maia (PRT) 2021 IMITATE, Forschungszentrum für Gentechnik der Universität Freiburg | Bussen, Uttenweiler | Landratsamt Ulm | Landratsamt Reutlingen (Ankäufe der OEW Oberschwäbische Elektrizitätswerke) | Gemeinde Ertingen (Auftrag der SLT Wirtschaftstreuhand GmbH, Ertingen) | Kunstmuseum Ahlen/Westfalen 2022 Institut Faire Faces, Amiens (FRA) | Stadt Biberach/Riss I Stadt Ehingen/Donau | Landratsamt Sigmaringen | Fa. Georg Reisch GmbH & Co. KG, Bad Saulgau | Stadt Weinheim
Robert Schad gehört zu den international renommiertesten Stahlbildhauern der Gegenwart. Seine Skulpturen aus massivem Vierkantstahl durchmessen mal mit tänzerischer Leichtigkeit, mal mit majestätischer Gesetztheit den Raum, um Besitz von ihm zu ergreifen. Die Rhythmik des aus zersägten Baustahlstäben zusammengeschweißten Materials macht aus den Räumen gestaltete Orte von bezaubernder Schönheit und vermittelt bei aller Bewegtheit den Eindruck einer statuarischen, auratischen und kontemplativen Dauerhaftigkeit. Der 45 bzw. 60 mm starke Stahl nimmt Maß am Menschen: Er kann ihn gerade noch umgreifen. Die Anmut und Würde, die Schad hier zum Ausdruck bringt, macht seine Arbeiten zu Protagonisten einer modernen Klassik, die nach Balance und Vollkommenheit strebt.
Völlig unabhängig von den Skulpturen entstehen Zeichnungen auf Papier sowie Lackarbeiten auf Stahlblech, die das Werk sinnfällig ergänzen. Was ihn hier antreibt, ist die Freiheit der autonomen Linie in ihrer ganzen Vielgestaltigkeit, ohne inhaltliche oder statische Zugeständnisse. Die Linie folgt der skulpturalen Spur, nicht umgekehrt. Zugleich schlägt Robert Schad auch eine Brücke vom individuellen, freien Raumduktus zum konstruierten, gebauten Raum, der sich mit der umgebenden Architektur auseinandersetzt. So entstehen installative Choreographien, die von einem großen plastischen Willen getragen sind – wie beispielsweise beim »Stuttgarter Weg«.
Durch phantastisch-poetische Benennungen (»Hergis«, »Kalles«, »Kamart« usw.) macht der Bildhauer aus seinen raumgreifenden Zeichensetzungen Wesen von nahezu mythischer Präsenz, die den Betrachtern, so Schad, Impulse geben, »um sich
auf die Reise zu ihrer ureigenen Assoziationswelt zu machen«. 
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