1924 | in Düsseldorf geboren |
1945–48 | Studium an der Kunstakademie Düsseldorf |
1948–50 | Aufenthalt in Italien, um sich dem Studium von Mosaiktechniken zu widmen |
Beginn der 1950er Jahre | Umzug nach Paris und erste Ausstellung in einer Galerie |
Mitte der 1950er Jahre | entstanden erste abstrakte Collagen und Materialbilder, die er später zu sogenannten »Caissons«, mit Leder bespannte Objektkästen, weiterentwickelte |
1972-89 | Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe |
2013 | in Düsseldorf gestorben |
Kalinowskis Werk ist von Abstraktion und Material geprägt. Schon früh experimentierte er mit dem Einsatz verschiedener Materialien in seinen Bildern. Einen Schwerpunkt in seinem Werk bilden Lederkompositionen, die teils zwei- aber auch dreidimensional sind. In einer Art organischem Balance-Akt verbindet er das Leder mit Holzstücken, Metallen oder anderen Textilien. Häufig nutzt er für diese Objekte historische Transmissionsbänder und Treibriemen aus alten Industrieanlagen, die eine besondere Textur und Färbung haben und den Werken eine weiche und wärmende Ausstrahlung verleihen. Auch seine Grafiken und Bronze-Objekte bedienen sich dieser erdigen Farbpalette.