KÜNSTLER / Kunst der Moderne
Johannes Itten


Verfügbare Werke
1888geboren in Süderen-Linden (Berner Oberland) /Schweiz
 1910-12 || mathematisch-naturwissenschaftliches Studium an der Universität Bern
1913-1916Studium der Malerei bei Adolf Hölzel an der Kunstakademie Stuttgart
1916Erste Einzelausstellung im der Berliner Galerie »Der Sturm«
 Gründung einer eigenen Kunstschule in Wien
1919-23Meister am Bauhaus; Formmeister der Metallwerkstatt, vorübergehend auch der Wand- und der Glasmalerei
1923Übersiedlung nach Herliberg (Zürichsee) in der Schweiz
 »Internationale Mazdaznan-Tempel-Gemeinschaft«
1926-34eigene Kunstschule in Berlin
 Schließung der Itten-Schule auf Befehl der Nationalsozialisten
1932-38Direktor der Höheren Fachschule für Textile Flächenkunst in Krefeld
 Entlassung auf Befehl der Nationalsozialisten
1938Vorrübergehende Niederlassung in Amsterdam, um seine seine Auswanderung in die Vereinigten Staaten abzuwarten
1938-53Direktor der Kunstgewerbemuseums Zürich
1952-1956Leitung des Museum Rietberg für außereuropäische Kunst in Zürich
1961Veröffentlichung der Schrift »Kunst der Farbe«
1965Ehrendoktor an der Technischen Hochschule Darmstadt
1966Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig
 Sikkens Preis, Amsterdam
1967gestorben in Zürich
Johannes Itten gehört als einer der international bekannten Künstler des Bauhauses zu den Schlüsselfiguren der Klassischen Moderne. Er ist als Maler, Theoretiker und Kunstpädagoge hervorgetreten. Bis heute sind seine kunsttheoretischen Schriften Gegenstand lebhafter Diskussion in der Kunstwissenschaft. Die von seinem Lehrer Adolf Hölzel entwickelte und später von Itten ausgearbeitete Theorie der "Sieben Farbkontraste" wird an versch. Kunsthochschulen gelehrt.
Sein starkes Interesse an östlicher Philosophie und das Streben nach Erkenntnis einer inneren, kosmischen Ordnung wurde bestimmend für seine Arbeit, aber auch für seine Lebenshaltung.
Johannes Itten benutzt das breite Spektrum der Farben, um seine Gefühle auf die Fläche des Papiers zu transferieren. Seine Bildfindungen sind für ihn "verkörperter Geist, geformte Kraft, sinnliche Schwingung“. In seinem ab 1955 entstehenden Spätwerk kombiniert er diese Kräfte mit einer klaren geometrischen Formensprache im spannungsvollen Wechselspiel zwischen gegenstandsbezogener Figuration und freier Abstraktion. 
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