KÜNSTLER / Kunst der Moderne
Erich Heckel


Verfügbare Werke
1883in Döbeln geboren
1904Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden (gemeinsam mit Karl Schmidt-Rottluff, Fritz Bleyl und Ernst Ludwig Kirchner)
1905Gründung der expressionistischen Künstlergruppe Die Brücke (später schlossen sich Max Pechstein und zeitweilig auch Otto Mueller und Emil Nolde an)
1906Abbruch des Studiums und Widmung der Kunst
bis 1907Bauzeichner für den Architekten Wilhelm Kreis
1911Umzug mit den übrigen Brücke-Künstlern nach Berlin (Bekanntschaft mit Künstlern wie August Macke, Franz Marc und Lyonel Feininger)
1912Teilnahme an der Sonderbund-Ausstellung in Köln
1913Auflösung der Brücke
1915-18 Sanitätsdienst im Ersten Weltkrieg in Berlin und Flandern
1919 Heckel gehört der Ankaufkommission der Nationalgalerie an und konnte sich dabei für die Belange seiner Malerfreunde einsetzen
1937Ausstellungsverbot, da seine Kunst als entartet galt
1949-1955Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe (unterrichtet u.a. Peter Dreher und Klaus Arnold)
1952-1960Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes
1953Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1955Teilnahme an der documenta 1 in Kassel
1970in Radolfzell am Bodensee gestorben
Heckel ist einer der Hauptvertreter des deutschen Expressionismus’. Sein Werk erstreckt sich über sechs Jahrzehnte. Um 1910, fünf Jahre nach Gründung der Künstlergemeinschaft "Die Brücke", ist ein ausgeprägter Gruppenstil erreicht, den Heckel aber bald zugunsten von eigenständigen Bildlösungen wieder aufgibt. Die reinen Farben werden gebrochen, die Formen verwinkelt. Man spürt ein Bedürfnis nach psychologischer Durchdringung der Figuren.
Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt sich bei Heckel eine neue, weltzugewandte Klassizität, die mit größerer Naturnähe und einer Aufhellung der Palette einhergeht. Der Bildaufbau verfestigt sich, das Landschaftsaquarell wird zur bevorzugten Gattung. Im Spätwerk merkt man eine stärkere Konzentration auf die Flächigkeit des Bildes und eine Dämpfung des Kolorits. Die ornamentale Autonomie des Bildes erhält mehr Gewicht gegenüber der Wiedergabe des unmittelbaren Seherlebnisses. 
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