KÜNSTLER / Kunst der Moderne
Ernst Hassebrauk


Verfügbare Werke
1905geboren in Dresden
1925-27Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe und der Technische Hochschule Dresden
1927-32Studium an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig (Meisterschüler von Willi Geiger) sowie an der Universität Leipzig in den Fächern Kunstgeschichte und Philosophie
1929erste Ausstellung im Graphischen Kabinett des Leipziger Museum der Bildenden Künste
1931Ausstellung im Leipziger Kunstverein
1946Berufung an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig
ab 1946Arbeit am Radierzyklus "Dresdner Visionen"
1947Ernennung zum Professor
1949neue Schaffensphase mit zahlreichen Landschafts- und Städtebildern, die sich durch intensive Farbkontraste in seinem impulsiv-skizzenhaften Stil auszeichnen
1953erste Nachkriegsausstellung im Städtischen Kunstsammlungen Görlitz
1956Kunstausstellungen im Albertinum „750 Jahre Dresden“ und Deutsche Akademie der Künste Berlin „Der graphische Zyklus. Von Max Klinger bis zur Gegenwart, 1880–1955''
ab 1958werden die Adaptionen alter Kunst der verschiedensten Gattungen ein zentraler Themenkreis seines späten Werkes
1962Teilnahme an der Ausstellung „Deutsche Bildnisse, 1800–1960“ Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
1968Erscheinen der Publikation „Dresdner Bilderbuch"
bis 1970jährliche Teilnahme an der „Großen Münchner Kunstausstellung"
1974gestorben in Dresden
Im Laufe seines Lebens arbeitet der in Dresden und Leipzig ausgebildete Ernst Hassebrauk sowohl impressiv als auch expressiv – dem Impressionismus der Franzosen, aber auch dem von Lovis Corinth nah, vor allem in der inneren Emigration der dreißiger Jahre. Den neuen Expressionismus baut er vor allem nach der Befreiung von der Kunstdiktatur nach 1945 aus.
Die intensive Farbigkeit und malerische Kühle des „Küchenstilllebens“ zeigen Verwandtschaften zu Carl Schuch. Allerdings wohnt Hassebrauks Gegenständlichem eine Auffassung von Freiheit inne, nicht zuletzt im Duktus des „malerischen“ Auftrags, der sich in der Materie der Farbe pastos gibt. Den äußeren Umständen entgegengesetzt, besitzen Hassebrauks Stillleben Intimität und Heiterkeit. Sie strahlen lustvoll Malerei als Ausdruck einer festlich gesteigerten Augenfreude aus. Ein Übriges tragen die Arrangements bei, die häufig „Objekte einer anderen Kunst, der hohen Kunst des Speisens und Trinkens, des feinen Geschmacks und des Genießens“ sind, wie Werner Schmidt formuliert. 
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