
Gottfried Graf um 1908
1881 | geboren in Mengen |
1884 | Wohnortwechsel in die Nähe von Tübingen |
1887–1893 | Rückkehr nach Mengen |
1897–1902 | Ausbildung zum Beamten im königlich-württembergischen Post- und Telegraphendienst |
1904 | Studium an der königlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart |
1906 | Studium an der königlichen Kunstgewerbeschule in Stuttgart |
1909–1910 | Fortsetzung des Kunststudiums an der Akademie, insbesondere bei den Professoren Christian Landenberger und Adolf Hölzel |
1912–1913 | Anschluss an den engen Kreis um Adolf Hölzel, freundschaftliche Beziehungen zu Johannes Itten, Hermann Stenner und Oskar Schlemmer |
1916 | Beginn der Arbeit an dem 1927 herausgegebenen Holzschnittwerk |
1919 | Gründung der »Üecht-Gruppe« durch Graf, Willi Baumeister, Edmund Daniel Kinzinger, Albert Mueller, Oskar Schlemmer und Hans Spiegel |
1920 | Berufung an die Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart als leiter der Holzschnittklasse. |
1924 | Auflösung der »Üecht-Gruppe« |
1925 | Anstellung als Professor der Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart |
1927 | Herausgabe des vielbeachteten Buches »Der neue Holzschnitt und das Problem der künstlerischen Gestaltung« |
1929 | Gründungsmitglied der »Gruppe 29« mit Anton Kolig, Albert Mueller, Hermann Sohn, Walter Ostermayer, Hans und Marianne Spiegel, Lily Hildebrandt, Arnold und Olly Waldschmidt und Karl Knappe |
1931 | Ausstellungsbeteiligungen bei Schau über »Deutsche Kunst der Gegenwart«, Wiener Sezession; »Second International Exhibition of Lithography and Wood Engraving«, The Art Institute of Chicago |
Gedächtnisausstellung zum 50. Geburtstag im Ulmer Museum | |
1937 | im Rahmen der nationalsozialistischen Säuberungsaktion wurden insgesamt 29 Werke aus öffentlichen Sammlungen als »entartet« entfernt und zum Teil vernichtet |
1938 | gestorben in Stuttgart |