1899 | geboren in Stuttgart |
1916 | Beginn des Kunststudiums in Stuttgart, 1917 durch Kriegsdienst unterbrochen |
1919-23 | Fortsetzung des Studiums (Landenberger, Altherr, Geyer); Besuch der Privatvorlesungen Adolf Hölzels |
1926 | mit Manfred Pahl Malschule in Gerlingen |
1929 | Mitbegründer der "Stuttgarter Neuen Sezession" |
1934 | Dozent an der Volkshochschule in Stuttgart |
1943 | nach Tod der Frau 1942 und der Tochter 1943 schwere Depressionen |
1945-49 | Auseinandersetzung mit der Lehre Adolf Hölzels |
1951 | Reisen in Europa |
1969 | Gründung der Alfred-Lehmann-Stiftung |
1979 | gestorben in Stuttgart |
Alfred Lehmann beschäftigt sich über 6 Jahrzehnte hinweg – von ca. 1917 bis 1978 – (bei wechselnden Schwerpunkten) konsequent mit den zeitlosen Themen Mensch, Landschaft und Stillleben. Dabei ist er nahezu immer gegenständlich, aber – wenn "Ismen" überhaupt ins Spiel gebracht werden sollen – nie naturalistisch, rein impressionistisch oder expressionistisch. Alfred Lehmann legt keinen Wert auf die oberflächliche Abbildung der Welt, auf realitätsnahe Zeitkritik oder auf den Ausdruck eines momentanen emotionalen Zustands. Lehmann geht es – im wörtlichsten Sinn – "ums Ganze". Wie ist sie strukturiert, unsere Welt? Und wo steht der Mensch? Diese Frage versucht der Maler, der Cézanne über alles bewundert, in seinem Werk künstlerisch auszudrücken.